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KurzfilmeTranskript
00:00Stellt euch vor, ihr lebt in einer Diktatur, in der euch nur eine Person sagt, was ihr zu tun oder zu lassen habt.
00:07Ja, ja, ich weiß schon, was ihr euch jetzt vorstellt.
00:10Nein, viele von uns gehen Tag für Tag genau dorthin, wo eine Diktatur regiert.
00:17Acht Stunden Maloche, auf Kommando und für andere.
00:20Kein Ort ist weniger demokratisch, als die meisten Arbeitsplätze.
00:24Chefin oder Chef sagt, muss lang gehen.
00:26Und wir sind ein kleines Rädchen, das nur funktionieren muss.
00:30Aber geht's vielleicht auch ohne Chefs?
00:36So viele Menschen, die arbeiten nur mit diesem Ziel, dann gehe ich in Rente und dann muss ich nicht mehr arbeiten.
00:41Das fällt irgendwie alles so weg.
00:43Profitmaximierung zu Lasten von Leuten, die Kaffee anbauen.
00:45Wahrscheinlich 95 Prozent aller Kaffees sind halt so ein Scheiße und das darf nicht sein.
00:50Dementsprechend machen wir was ganz anderes.
00:51A very important thing is the self-defining character of working in a collective.
00:58I have co-created this place and I feel very comfortable in it and I like to come to work.
01:04Ich denke halt, dass kollektive Strukturen ganz klar überlegen sind gegenüber dem Scheiß, was wir hier kennen.
01:09Ich will halt wirklich, dass das funktioniert.
01:11Wenn wir das nur hier für uns machen würden und gar keinen Austausch hätten mit anderen Kollektiven, würde ich, glaube ich, irgendwann eingehen,
01:17weil das schon ein krasser Kampf ist, zwischendurch so zu bestehen als Kollektivbetrieb in diesem System, was einfach nicht dafür ausgelegt ist.
01:25It is a suggestion to this world, to our community, to the society we're living, that things can be different.
01:34Ich glaube, wenn wir kein Kollektivbetrieb wären, wären wir nicht mehr da.
01:37Ich glaube, wenn wir nicht mehr da, wären wir nicht mehr da, wären wir nicht mehr da, wären wir nicht mehr da.