Reisetagebuch 2010 – geheimnisvolles Burma

  • 3 years ago
Fast ein halbes Jahrhundert Isolation und brutaler Militärdiktatur liegen hinter Myanmar, dem damaligen Burma, als der amerikanische Bestsellerautor und Filmemacher Robert H. Lieberman dorthin eingeladen wird. Lieberman soll Werbespots zur Tuberkulosebekämpfung produzieren. Doch nebenbei filmt er heimlich das Alltagsleben in Myanmar. Das Resultat ist ein einzigartiges Zeitdokument über Myanmars Bevölkerung und Lebensweisen.

Die 52 Millionen Einwohner teilen sich in sieben große, sehr unterschiedliche Volksgruppen und sprechen mehr als 130 Sprachen. Die uralte buddhistische Kultur durchdringt die meisten Lebensbereiche. Der Alltag vieler Menschen, vor allem auf dem Land, ist auch heute noch geprägt von Entbehrung und Hunger. Kinderarbeit ist völlig selbstverständlich, ein Gesundheits- und Schulwesen gibt es damals bestenfalls ansatzweise.

In diesem WELTjournal+ kommen intime Kenner Myanmars zu Wort. Zu deren Sicherheit hört man nur ihre Stimmen, ihre Gesichter sieht man nicht. Die Angst vor den Mächtigen hat die Menschen in Myanmar tief geprägt. Doch eine neue Generation hat mittlerweile schon zu viel von der Welt erfahren, als dass sie sich noch länger abschotten ließe. Die Jungen wollen künftig auch so leben können, wie ihre Altersgenossen in Thailand, Malaysia oder Vietnam.

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