Deutsch und frei wolln mer sein - Frank Rennicke

Deutsch und Frei wolln mer sein, ist ein Lied, welches meine Gefühle zu unserer schönen Heimat annähernd perfekt beschreibt. Dies war Anlass für mich, es zu interpretieren, auch wenn ich an meiner erzgebirgischen Mundart wohl noch etwas üben muss.

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Hier der Originaltext von Anton Günther:
http://www.anton-guenther.de/aguenther/html/deitschon.htm

Heil eich, ihr deitschen Brüder!
Grüß Gott viel tausend Mol!
Auf, singt deitsche Lieder,
deß rauscht ve Barg ze Tol.
Denn's gilt ja onnrer Haamit
in alter deitscher Trei;
loßt's weit in Land nei klinge,
deß mer Arzgebirger sei.
Deitsch on frei wolln mer sei,
on do bleibn mer aah derbei,
weil mer Arzgebirger sei!

Mog aah der Stormwind sausen
huch drubn of freier Höh,
liegn Barg on Wälder draußen
versteckt in tiefen Schnee,
in onnre Elternhütten
do wuhnt Gemütlichkeit,
on alte deitsche Sitten
sei derham be onnre Leit.
Deitsch on frei wolln mer sei,
on do bleibn mer aah derbei,
weil mer Arzgebirger sei!

Trebbt aah es Schicksal immer
in fremder Walt ons naus,
vergassen wolln mer'sch nimmer
es liebe Elternhaus.
Wu mir als klaane Gonge
ganz uhne Sorg on Müh
in Wald sei nausgespronge,
dorten zieht's ons wieder hi.
Deitsch on frei wolln mer sei,
on do bleibn mer aah derbei,
weil mer Arzgebirger sei!

Wos sister onnre Alten
bewahrt ons habn mei Tog,
do wolln mer fest drauf halten
of onnrer Mottersproch;
denn's is ja doch es beste,
es allerhöchste Gut,
onnrer alten deitschen Haamit
gilt der letzte Troppen Blut.
Deitsch on frei wolln mer sei,
on do bleibn mer aah derbei,
weil mer Arzgebirger sei!