Ringen um eine Einigung beim Klimagipfel in Peru

  • vor 10 Jahren
Auch nach der Verlängerung der Klimakonferenz in der peruanischen Hauptsstadt Lima bleiben etliche Punkte weiter strittig. Das gilt insbesondere für die Finanzen. Perus Umweltminister Manuel Pulgar Vidal zeigte sich jedoch optimistisch. Er sagte: “Wir sind im Endspurt. Wir müssen eine politische Entscheidung treffen. Wir haben es fast geschafft.”

Umwelt- und Menschenrechtsgruppen forderten in Lima mehr Entschlossenheit von den Delegierten. Die Organisation Oxfam setzte die politischen Akteure versinnbildlicht in ein gemeinsames Boot aus Pappmaschee auf dem Weg nach Paris.

Ein philippinischer Umweltaktivist empörte sich, dass in seiner Heimat Menschen sterben, während die Staaten hier über ihr Schicksal diskutieren. Die Climate Action Group protestierte nahe dem Tagungsort mit einer Art Liegestreik, bei dem jeder am Boden liegende Körper ein Todesopfer des Klimawandels symbolisieren sollte.

Die EU will bis 2030 mindestens 40 Prozent weniger CO2 ausstoßen als noch 1990. China will hingegen erst 2030 mit der Reduzierung von Emissionen beginnen.

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